Machu Picchu

Hierzu Worte zu finden fällt wirklich schwer!

Es gibt zwei Möglichkeiten Machu Picchu zu erreichen. Entweder wandert man den mehrtägigen Inka Trail oder man fährt mit dem Zug nach Aguas Calientes, dem letzten Ort vor Machu Picchu. Die Zugfahrt ist eine besondere, da man vom andinen Hochland Richtung Dschungel fährt und beobachten kann, wie sich die Vegetation verändert.

Um die ersten Busse in Aguas Calientes zu ergattern, die einen hoch zu Machu Picchu fahren, muss man sich um 4 Uhr morgens in eine Schlange einreihen, die ein Ausmaß hatte, das wir so noch nicht kannten. Täglich pilgern 2500 Touristen zu Machu Picchu, die peruanische Regierung hat die Anzahl der Touristen mittlerweile begrenzt.

Da der Sonnenaufgang auf Machu Picchu absolut beeindruckend ist, haben wir uns um 4 Uhr in der Schlange eingereiht. Um 6 Uhr oben angekommen, verschlägt einem die Schönheit der Natur, die Gewalt der mit tropischer Flora behangenen Berge und die Mystik von Machu Picchu die Sprache!

Machu Picchu blieb glücklicherweise bis 1911 unentdeckt, so dass dieses Erbe der Inka erhalten blieb. Bis heute ist nicht ganz klar, ob Machu Picchu ein Rückzugsort des Königs, ein religiöses Zentrum oder zentrale Bedeutung als Zentrum der Handelsroute zwischen Bolivien, Chile und Equador war.

Hat man rechtzeitig daran gedacht auch ein Ticket für Wayna Picchu zu organisieren (die Zahl der Touristen ist hier auf 400 begrenzt und die Tickets begehrt) kann man diesen besteigen. Die Ruine befindet sich zwische zwei Bergen: Machu Picchu (übersetzt: alter Gipfel) Huawayna oder Wayna Picchu (übersetzt: junger Gipfel). Eigentlich meint Picchu jedoch die Ausbeulung in der Wange beim Kauen der Kokablätter, die bereits die Inka nutzen, um die enormen Entfernungen und Höhen zurücklegen zu können. Der Aufstieg ist steil, man muss in jedem Fall schwindelfrei sein, da man ungesichert über mehr oder weniger gut begehbare Steine, die treppenartig die Steilwand hinaufführen, steigen muss. Es ist selbst bei Schwindelfreiheit eine Herausforderung.

Oben angekommen wird die Anstrengung bestens entlohnt:

Blick vom Wayna Piccu aus: unten (und doch oben) die Ruine, dahinter der Berg Machu Picchu.

Jetzt habe ich doch viele Worte gemacht … die restlichen Bilder lasse ich für sich sprechen.

Eines doch noch zur genialen Steinmetzkunst der Inka: der Stein auf dem folgenden Bild ist ein Abbild der umgebenden Topografie!

11 Gedanken zu “Machu Picchu

  1. Danke, dass Ihr uns mit Euren Berichten und den immer beeindruckenderen Bildern an Eurem Abenteuer teilhaben lasst. Ihr habt nicht zuviel versprochen, diese Fotos sind sooo überwältigend. Wie groß muss der unmittelbare Eindruck nach so einem anstrengenden Aufstieg sein. Mehr kann man nicht dazu sagen.Wir sehen uns die Bilder immer wieder an und lassen sie auf uns wirken!!!
    Liebe Grüße, alles Gute für die nächste Woche und passt gut auf Euch auf
    Klaus und Renate.

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  2. Hallo Weltbummler, sehr, sehr beeindruckend! Ich kann mir vorstellen, dass einem beim Betrachten und Fühlen der großartigen Landschaft und der alten Kult- / Kulturstätten die eigene „Kleinheit“ und „Bedeutungslosigkeit“ bewusst wird ….
    Einfach nur Wouw…

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  3. Pingback: Machu Picchu  | MatschFinder

  4. Das ist der Wahnsinn.. man hat wirklich keine Worte, es ist zu schön.. und einfach magisch. Doch muss ich jetzt auch unbedingt anmerken – ihr sehr so toll aus, so frisch und glücklich, das freut mich riesig ❤️😘🙅

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