Sicherlich eines der Highlights der istrischen Küste ist die Stadt Rovinj. Sie gilt als die schönste Stadt Istriens, ist das bekannteste Touristenziel und es gibt schöne Kiesstrände rings um die Stadt. Im Sommer ist die Stadt ziemlich überlaufen.

Unter Olivenbäumen am Strand in Rovinj
Rovinj besitzt einen der letzten Fischereihäfen im Mittelmeerraum und die 14 vorgelagerten Inseln des Rovinj-Archipels sind Ziel für Kurzausflüge. Rovinj war ursprünglich eine Insel, von Slawen besiedelt, und wurde 1763 mit dem Festland verbunden. Die abwechselnde Herrschaft Österreichs und Italiens hat ihre Spuren hinterlassen; es gibt bis heute eine kleine Gemeinde in der Stadt, die einen eigenen Dialekt spricht.
In der Altstadt, die von kopfsteinpflasternen Gassen und Plätzen durchzogen ist, kann man herrlich bummeln, kaufen, trinken, essen und feiern. Vor allem im Sommer herrscht dort ein lebendiges Treiben! Im Juli und August findet das Sommerfestival von Rovinj statt, bei dem man an verschiedenen Locations in der ganzen Stadt zum Beispiel Konzerte oder Ausstellungen erleben kann: Ljetni ugođaj uz glazbu i tradiciju.
Man sollte unbedingt die Grisia Gasse besuchen, die den Hügel zur Kirche der heiligen Euphemia hinaufführt, in der einheimische Künstler ihre Werke zum Verkauf anbieten. Außerdem sind die engen, gewundenen Seitenstraßen um die Grisia herum unbedingt einen Abstecher wert. Dort finden sich romantische Gassen, ein Mix aus verschiedenen Baustilen und die Außenkamine (fumaioli), die Resultat der rasant angestiegenen Bevölkerungszahl sind als Familien in nur einem Raum mit Feuerstelle leben mussten.
Den Glockenturm der Kirche St. Euphemia (Besichtigung 15 Kuna), in der sich das marmorne Grab der heiligen Euphemia befindet, erreicht man, indem man der Grisia bis ganz nach oben folgt. Am 16. September, dem Jahrestag des Martyrertodes der heiligen Euphemia versammeln sich alle Gläubigen dort. Auf der Spitze des Turmes thront eine Kupferstatue der heiligen Euphemia.