Im Reiseführer Lonely Planet heißt es: „Berlin is […] never taking things – or itself – too seriously“ und weiter „[…] when it comes to creativity, the sky’s the limit in Berlin.“



Ausgangspunkt unserer Berlinreise war Friedrichshain. Dort und vor allem auf dem Kiez rund um den Boxhagener Platz sammeln sich kleine, alternative Läden, Lokale, Restaurants und Clubs. Aber auch abseits des Getümmels lässt sich in Friedrichshain das ein oder andere entdecken.



Die Diskotheken- und Clubszene ist derzeit schwer beeinträchtigt durch die einzelnen Verodnungen der Landesregierungen und die damit einhergehenden Einschränkungen im Betrieb. Hier wie anderswo kämpfen diese ums Überleben und damit auch um den Erhalt einer Subkultur und eines kulturellen Raumes.

Hier sind einige Clubs kreativ geworden und haben Außenbereiche geöffnet, so dass ein Barbetrieb mit musikalischer Untermalung unter Einhaltung der Bestimmungen möglich ist. Man zahlt bei Eintritt gegebenenfalls eine kleine Spende für den DJ. Wohl den Clubs, die über Außenbereiche verfügen und sich damit eine gewisse Zeit über Wasser halten können.






Das RAW Gelände in Friedrichshain, das 1867 erbaute „Reichsbahn-Ausbesserungs-Werk“, ist eine Ansammlung verfallener Gebäude und einer der letzten subkulturellen Orte im Berliner Zentrum. Seit 1999 haben sich Sprayer hier ausgetobt und mit ihren Graffiti ein soziokulturelles Zentrum kreativer Vielfalt geschaffen.




Ein-Mann-Telefonzellen-Disco, derzeit geschlossen.




Mit dem Fahrrad durch Berlin ist etwas, dass wir nur empfehlen können. Die Radwege sind sehr gut ausgebaut und man kommt schnell überall hin. Zudem hat es sehr viel Spaß gemacht, die Stadt auf diese Weise zu erkunden.



Die East Side Gallery ist mit ihren über 100 Gemälden die größte Freiluft Gemäldesammlung der Welt. Politische Statements und künstlerische Visionen erwarten einen entlang der Mauer, die einst Berlin geteilt hat. Seht selbst!





Das berühmte Brandenburger Tor ist eines der meistfotografierten Wahrzeichen Berlins. Vom preußischen König Friedrich Wilhelm II in Auftrag gegeben, wurde es 1791 fertiggestellt und galt als Symbol des Friedens und Eintrittstor zum eleganten Boulevard „Unter den Linden“. Der Architekt Carl Gotthard Langhans soll sich an der Akropolis in Athen orientiert haben. Heute ist das Brandenburger Tor das einzige noch erhaltene von ursprünglich 18 Stadttoren, die das historische Berlin umgeben haben. Das Brandenburger Tor wird gekrönt von der Quadriga, die 1806 von Napoleon nach Paris entführt wurde. 1815 wurde sie durch einen preußischen General wieder befreit. Was einst die Göttin Eirene, die Göttin des Friedens, repräsentieren sollte wurde durch Victoria, die vergöttlichte Personifikation des Sieges ersetzt.



Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas, ein Betonkolloss, der seine künstlerische Wirkung nicht verfehlt. Die Geräusche der Stadt versiegen inmitten der Betonklötze und beim Laufen durch die Gänge weiß man nie, was um die Ecke wartet. Das beklemmende Gefühl, das einem beim Erfahren dieses Kunstwerkes beschleichen kann ist erstaunlich im Gedenken an eine Zeit voller Unsicherheiten, Ängste und Gefahren für bestimmte Bevölkerungsgruppen und ethnische Minderheiten.


Der New Yorker Architekt Peter Eisenmann konturierte 2711 Stelen, die wie Sarkophage aus der Erde ragen.

Trotz mehrfacher Berlinbesuche haben wir es bisher nicht auf den Fernsehturm geschafft. Das sollte sich diesmal ändern. Mit einer Eintrittskarte in das Restaurant Sphere hatten wir eineinhalb Stunden die Möglichkeit Berlin von oben zu bestaunen. Allen, die noch nicht oben waren will geraten sein dies zu tun. Wir waren sehr begeistert. Seht selbst, Berlin von oben.

Restaurant Sphere

Rotes Rathaus

Weltzeituhr auf dem Alexanderplatz

Haus der Statistik


Museumsinsel und Reichstagsgebäude

Brandenburger Tor und Tiergarten


Hackesche Höfe


Die Karl-Marx-Allee ist ein beeindruckendes Relikt sozialistischer Architektur zwischen dem Alexanderplatz und dem Frankfurter Tor.


Der Fernsehturm ist mit seinen 368 m Höhe das höchste Bauwerk Deutschlands und prägt seit 1969 das Stadtbild Berlins. Die Sonne reflektiert ein Kreuz an den Facetten der Kugel, was die Westberliner scherzhaft als die „Rache des Papstes“ bezeichneten.

Unsere Reise geht weiter in einem Hausboot über die Mecklenburgische Seenplatte. Wir freuen uns, wenn ihr uns folgt!

Danke für den Beitrag und die schönen Bilder ☺️
Wir sind gespannt und folgen euch selbstverständlich auf Boot ⛵🙋
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Das freut uns 🥰
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Pingback: Berlin | MatschFinder
Ach wie cool, das sind echt krass Eindrücken von Berlin. Da bekommt man richtig Lust, dort auch mal zu radeln.
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Das machen wir mal 😊👍
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Toller Blick auf die Stadt mit sehr schönen Bildern und Kommentaren!🙋♂️🎈
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Danke 😊
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Toll, meine Stadt des Herzens… ich liebe Berlin einfach 🥰 Ich war schon 6 mal dort.. und dabei wird es gabz sicher nicht bleiben!
Hausboot würde mich auch mal interessiere! Bin auf die Bilder der mecklenburgischen Seenplatte schon gespannt!
Liebe Grüße Natascha 🙋🏻♀️
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Berlin war klasse. Vor allem so wenig los, das kannte ich noch nicht. Habt ihr auch einen Bezirk, in dem ihr am liebsten oder meistens seid?
Hausboot-Blog wird heute Abend öffentlich, wenn alles klappt ✊
Liebe Grüße 🙋♀️🙋♂️
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